Voller Hoffnungen ins Jahr 2020 gestartet.
Als letztes Silvester Viele auf den Jahreswechsel angestoßen haben, waren sie voller Vorfreude auf ein neues Jahr. Viele hatten in 2019 Probleme, Sorgen, Nöte und nun an diesem 31.12.19 wollte man diese hinter sich lassen. Auch wir hatten vieles, was wir hinter uns lassen wollten, weil man froh war, die Sache halbwegs überstanden zu haben. Da war der Ärger mit unserem Ford Fiesta (Fiasko), unser ganzes erspartes Geld wurde von dieser Karre verschlungen. Von den vielen Wochen ohne fahrbaren Untersatz, den endlosen Stunden, die Willi diesem Auto geopfert hatte, gar nicht zu reden. Dann ein Jahr, in dem wir unseren Sohn nur viel zu kurz zu Besuch hatten. Auch einige andere finanzielle Hürden, die genommen werden mussten. Es war ein schweres Jahr, mit ein paar Highlights, die es uns überstehen ließen.
Wer hätte gedacht, dass in dem Moment, in dem wir uns alle zuprosten, das Schicksal viel schlimmeres für die ganze Welt in petto hatte.
Als wir alle noch fröhlich ins neue Jahr starteten, Pläne machten für die kommenden Monate, den nächsten Urlaub, die nächsten Familienfeiern, kochte das Schicksal an einem Süppchen, welches unser Leben ziemlich versalzen sollte.
Stillstand
Seit Wochen dreht die Welt am Rad, noch gibt es ein Vorwärtskommen. Im Gegenteil, um so mehr an diesem Rad gedreht wird, um so mehr steht die Welt still.
Der Mensch scheint nicht zu begreifen, das Hamsterkäufe, Egoismus nicht die Dinge sind, die jetzt weiterhelfen. Es wird hektisch diskutiert, händeringend vertuscht, Unfähigkeit als Fehler anderer dargestellt. Anstatt jetzt entschlossen gemeinsam als globale Gemeinschaft zu agieren, versucht jeder sich im Kochen eigener Süppchen, versuchen die Länder dieser Welt nur ihre Problematiken zu bekämpfen, sich gegenseitig die Schuld zuzuweisen. Anstatt das Problem als das zu sehen, was es ist, eine Pandemie. Weltweit, nicht haltmachend vor reichen, berühmten und normalen Menschen. Einige wenige versuchen mit Aufrufen die Menschen zu motivieren, in diesen schweren Zeiten durchzuhalten, Solidarität mit Schwächeren zu zeigen. Oft bleibt es nur bei diesen Appellen, aber in einigen Fällen erreichen sie Menschen, die dann auch helfen.
Was wir aber nicht haben, sind politische Führungskräfte, die entschlossen weltweit zusammen arbeiten. Unsere Politiker haben nicht begriffen, dass nicht jedes Land es alleine schafft, sondern man zusammen Pläne erarbeiten muss, damit die Weltbevölkerung das übersteht.
Aber von dieser Erkenntnis sind die Politiker dieser Welt noch weit entfernt.
Es wird in diesem Jahr eine Generation "C" geboren. Kinder, die mit den Ausmaß an der noch folgenden Krise werden leben müssen. Die Welt wird sich verändern. Ich hoffe sehr, dass viele Staaten, die es ihren Bürgern überlassen ,ob sie Krankenversichert sind, oder nicht, aus dieser Pandemie lernen. Das Politiker nicht nur denen zuhören, die von Profit sprechen, sondern auch denen, die von sozialer Verantwortung reden. Es wird Zeit, dass die Welt sozialer, gerechter und toleranter wird. Das alle Seiten lernen, dass man nicht mit Krieg etwas verändert, das Macht, die man missbraucht, keinen Fortschritt bringt. Das Industrie Nationen nicht dritte Welt Länder für umweltfreundlichere Autos ausbeuten können. Ich hoffe, das diese Pandemie etwas zum Guten wendet, dass der jetzige Stillstand ein Fortschritt wird.